Realisierung: 2015
Bauherr: Schlösserland Sachsen
Die Neuaufteilung Europas nach dem Wiener Kongress markiert in der sächsischen Geschichte einen tiefen Einschnitt der bis heute nachwirkt. Dem widmet sich die Ausstellung an Hand von Familienschicksalen im regionalen und überregionalen Kontext.
Dieser „Einschnitt“ ist das Motiv der Ausstellung und entwickelt sich über Vitrinen und Wände. Hinter grauen Oberflächen treten einschneidende Ereignisse und Schicksale hervor. Am Schluss bietet sich dem Besucher die Möglichkeit sich auf eine der beiden Seite zu schlagen und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Angelehnt an die Überlieferung einer der vorgestellten Familien, kann er seine Zugehörigkeit mit Spucken von Kirschkernen „auf“ Sachsen oder Preußen demonstrieren. Werfen reicht aber auch.